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Das erste Teleskop – Leistungswerte astronomischer Fernrohre

Die Amateurastronomie hat in den letzten Jahrzehnten einen stetigen Aufschwung erfahren. Dies zeigt sich an der Vielfalt der angebotenen Geräte. Vom Kaufhaus-Mitnehmsel für 50 Euro bis zur Einzelanfertigung zum Preis eines Einfamilienhauses gibt es alles. Umso schwerer ist der Erwerb des ersten eigenen Instrumentes: Der Kauf eines Fernrohres ist ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang.
Dieser Artikel dient dazu, Unsicherheit durch Wissen zu ersetzen und somit zu verhindern, dass die Freude an der Astronomie durch eine ungeeignete Ausrüstung getrübt wird. Die entscheidenden Kriterien für die Fernrohrwahl sind Handhabbarkeit und Qualität. Nur ein unkompliziertes Instrument wird oft benutzt und nur an einem Qualitätsprodukt wird man jahrzehntelang seine Freude haben.

Überlegungen zum Kauf eines Fernglases

Ein Fernglas wird viel mehr zeigen als das freie Auge. Aber es ersetzt kein Teleskop: Gerade die Objekte des Sonnensystems zeigen wenig Einzelheiten. Richtig wertvoll ist es unter dunklem Himmel: Viele Nebelobjekte sind für das Fernglas erreichbar, zum Beispiel alle Beobachtungsziele des Messier-Kataloges (manche erscheinen aber nur sternförmig). Die Ausnutzung der Fernglas-Möglichkeiten erfordert Beobachtungserfahrung. Das gilt aber auch für ein Fernrohr. Es spricht nichts dagegen, alle Fähigkeiten – vom Aufsuchen bis zum Erkennen feiner Details – am Fernglas zu lernen.

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