Das „Regentonnen-Observatorium“
Nicht jeder hat die Möglichkeit, sich eine Rolldachhütte oder gar eine kleine Kuppel in den Garten zu stellen. Als Zwischenlösung wird dann gerne eine Säule fest montiert und das Gerät jeweils zur Beobachtung herausgetragen. So habe auch ich es in den letzten Jahren gehandhabt. Aber selbst, wenn das Gerät in einer Garage oder einem Keller gelagert wird, benötigt das Teleskop danach noch recht lange Zeit für eine optimale Temperaturanpassung. Wäre es da nicht schön, das Gerät gleich draußen zu lagern?
Regen, Wind, Tau … das sind die Elemente, die mich bisher davon abhielten, ein so empfindliches Gerät, versehen mit einer Hülle oder Plane als Abdeckung, draußen stehen zu lassen. Als ich aber im Baumarkt riesige, grüne, stabile Regentonnen entdeckte, kam mir die Idee, diese für einen quasi-festen Schutzbau zu verwenden. Zwei Stück davon aufeinander gestülpt und den Boden der unteren mit der Stichsäge entfernt, sehen sie zwar aus wie ein großes Gurkenfass, ergeben aber einen fast hermetisch abgeschlossenen Raum. Durchmesser ca. 100, Höhe etwa 170 Zentimeter. Das passt für meine EQ6 und mein C11 (Abb. 1). Fast denn ein kleines Fundament benötigt die Konstruktion schon, damit man später in einer komfortablen Höhe arbeiten kann. Schließlich entdeckte ich Abstandsringe, die im Kanalbau verwendet werden. Diese haben den richtigen Durchmesser und die Höhe kann durch Kombination verschiedener Ringe frei gewählt werden. Super! Warum dann aber eine Säule betonieren? Reicht nicht das Dreibeinstativ? Eigentlich müssten die drei Beine zwar über den Ring hinausreichen, um eine stabile Position zu gewährleisten. Aber es ist ja möglich die Beine von innen gegen den Betonring zu verspannen. Gesagt, getan (Abb. 2). Die Gewindestange, die Stativ und Montierung miteinander verbindet, musste verlängert werden, um so die Okularablage gegen die Beine und diese dann gegen den Betonring zu spannen (Abb. 3). Fertig ist das fast mobile Regentonnen-Observatorium, denn im Grunde lassen sich die Ringe und die darauf befestigten Tonnen überall hinrollen und das Stativ neu verspannen. Ich selber aber habe nur einen sinnvollen Ort zur Beobachtung in meinem Garten, deshalb habe ich die Ringe fixiert. Außerdem kann ich so nun auch auf eine Kabeltrommel verzichten, da ich die Stromzufuhr direkt in den geschützten Raum führe. Eine Lüftung gegen Tau ist unumgänglich, diese habe ich ebenfalls ins Fundament integriert, damit ich die Tonnen entfernen kann, ohne den Stecker ziehen zu müssen. Ein PC-Lüfter wird hier über eine Zeitschaltuhr angesteuert und die Luft über ein Stückchen eines Gartenschlauchs nach außen geführt (Abb. 4). Die Deckel der Regentonnen haben einen kleinen Wulst. Als Ring ausgeschnitten und zwischen die Tonnen gelegt, ergibt sich so eine Barriere für seitlich eindringendes Wasser (Abb. 5). Eine ähnliche Barriere sollte man auch am oberen Betonring z. B. durch einen Silikonwulst schaffen, damit auch hier kein Regenwasser seitlich eindringen kann. Für die bessere Handhabung der etwa 10 Kilogramm schweren Tonnen, habe ich an deren Seiten Griffe montiert (Abb. 6). Zur Fixierung der Tonnen aufeinander wurden sechs Löcher gebohrt. Hier stecke ich nun einfach einige große Schrauben hinein, die bei Bedarf auch gekontert und fest verschraubt werden können (Abb. 7). Für die Beobachtung kann in vielen Fällen die untere Tonne, die mit Hilfe eines Gummibandes und einigen Kleiderhaken am Fundament befestigt ist, stehen bleiben (Abb. 8). Bei Beobachtungen in Zenitnähe oder bei der Justage des Polsuchers muss allerdings auch diese entfernt werden und (leider) über das ganze Gerät gehoben werden. Das ist etwas umständlich, aber ich schaffe es mittlerweile wenigstens, dabei den Sucher nicht mehr zu berühren. Und noch ein letzter Tipp: Auf dem Oberteil sammelt sich Regenwasser. Das Teleskop ist zwar wunderbar geschützt, aber nach einem Regenguss kippt man sich so leicht beim Abheben einen Schwall Wasser über den Kopf. Autor: Ralf Kreuels | Abb. 1: Der obere Teil des „Regentonnen-Observatoriums“ lässt sich relativ leicht abheben und ermöglicht so sehr kurzfristig einen Blick auf Sterne, Mond und Planeten. Abb. 2: Drei Abstandsringe, die im Kanalbau verwendet werden, verlängern die Konstruktion um etwa 30 Zentimeter. Das Dreibeinstativ wird von innen gegen die Ringe gespannt. Rechts sieht man zwei Schlauchstücke, die für die Kabelzufuhr verwendet werden können. Abb. 3: Die vorhandene Gewindestange wurde auf einfachste Weise, mit Hilfe einer Mutter und einer weiteren Gewindestange verlängert. Jetzt kann die Okularablage gegen die Beine verspannt werden. Abb. 4: Ein einfacher PC-Lüfter sorgt für den Luftaustausch. Abb. 5: Der Rand des Regentonnendeckels weist eine Erhöhung auf. Steht die andere Tonne nun darauf, so ergibt sich eine natürliche Barriere für seitlich eindringendes Wasser. Abb. 6: Griffe aus dem Baumarkt erleichtern das Hantieren mit den Regentonnen. Abb. 7: Die obere Tonne, der ausgeschnittene Deckel und die untere Tonne werden bei Bedarf durch Schrauben fixiert. Abb. 8: Ein Gummiband, das einfach gelöst werden kann, fixiert die Tonnen an den Betonringen. |
Die kleinste Teleskopkuppel der Welt
Bei den vielen technischen Ideen zur Realisierung einer eigenen Sternwarte muss man sich vor Augen führen, dass viele Hobbyastronomen sich nicht einmal ein „Dach über ihr Fernrohr“ leisten können. Das mag finanzielle Hintergründe haben, kostet ein Sternwartenbau doch leicht noch einmal so viel wie das Teleskop selbst.
Oder es hat rechtliche Gründe, wenn es zum Beispiel durch den Vermieter untersagt ist, eine Sternwarte zu errichten. Letzteres war bei mir der Fall und ich brauchte eine adäquate Lösung, die den Rahmenbedingungen gerecht wurde. Eine Sternwarte sollte aus Sicht meines Vermieters wieder leicht rückbaubar sein und tagsüber kaum auffallen. Selbst eineGartenhaus-Sternwarte war also ausgeschlossen. Zunächst einmal reduzierte ich das Säulenfundament auf ein Minimum. Statt eines zentnerschweren Betonfundamentes, schraubte ich vier ca. 50 Zentimeter lange Bodendübel in die Erde. Die Bodenplatte der Säule wurde dann mit ein wenig Zement über Gewindestangen an den Bodendübeln befestigt. Die Stahlsäule füllte ich noch mit Steinen und Sand. Der Schutz vor Fremdlicht und Wind wurde durch große Planen an Wäschepfählen, die um die um die Säule herum postiert waren, gewährleistet. Die provisorische Sternwarte erfüllte in diesem Stadium schon voll ihre Funktion zur Beobachtung und Fotografe. Allerdings erforderte das Auf- und Abbauen meines Teleskops C11 auf der Montierung EQ6 immer noch jeweils eine halbe Stunde. Hinzu kommt noch die Zeit für das Einnorden, das Einrichten der Teleskopsteuerung, das Ausrichten der Optiken, das Einrichten des Autoguiders usw.. Bald schon wurde mir klar, dass ich mein Teleskop im eingerichteten Zustand zumindest für ein paar klare Tage irgendwie draußen lassen können musste, wenn ich die kurze Beobachtungszeit effzient ausnutzen wollte. Ich versuchte, die Anforderungen an eine Sternwarte durch langes Nachdenken zu reduzieren und stellte fest, dass die Sternwartenkuppel in erster Linie nur das Teleskop, seine Montierung und weiteres Zubehör vor Wind und Wetter schützen sollte und nicht den Sternfreund noch dazu. Die Kuppel selbst brauchte also nur ein wenig größer sein, als das Teleskop. So montierte ich über mein Teleskop eine auf dem Kopf stehende, große Regentonne. Den Deckel musste ich durch eine Holzplatte verstärken, damit dieser nicht unter dem Gewicht der Tonne nachgab. Der so verstärkte Deckel, der gleichzeitig auch als Ablage dient, kann mittels Schrauben an der Säule auf zwei verschiedenen Höhen befestigt werden. Mit Beginn der Astronacht brauche ich jetzt nur noch die Planen an die Wäschepfähle hängen, die Regentonne abnehmen (welche dann als Ablage für den Laptop zur Teleskopstange dient), den Deckel herunterstellen, die Gegengewichtsstange ausfahren und bei Bedarf noch Kameras oder Okulare anbringen. Selbst die Anschlusskabel für die Teleskopsteuerung und vom Autoguider zum Laptop liegen schon bereit. Aus Sorge vor Vandalismus, Diebstahl oder Sturmereignissen nutze ich diese kostengünstige Kompromisslösung aber auch nur für die wenigen klaren Nächte außerhalb der Vollmondphasen. Dennoch habe ich dadurch eine enorme Zeitersparnis. Autor: Peter Köchling | Abb. 1: Vorbereiten zum Beobachten: Regentonne herunterheben … Abb. 2: ... verstärkten Deckel herunterfahren ... Abb. 3: ... und Gegengewichtsstange ausfahren |
Eine Sternwarte im Eigenbau
Nach 7 Jahren „Teleskopgeschleppe“ begann ich damit, in unserem Garten eine kleine, feste Beobachtungsstation zu bauen. Liebevoll nenne ich sie „meine kleine Sternwarte“.
Da ich lange überlegt habe, wie man das in einem „normalen“ Garten realisiert, ohne denselben zu sehr zu verschandeln und auch die Bedürfnisse der Familie zu berücksichtigen, habe ich den Projektfortschritt dokumentiert.
Für viele interessierte Hobby-Astronomen ist eine eigene Sternwarte immer wieder ein Thema, ja ein lang gehegter Wunsch, und für viele bleibt es ein unerfüllbarer Traum. Da gibt es viele Rahmenbedingungen zu bedenken: Kosten, Platz, Machbarkeit, Ästhetik, Bedürfnisse der Familie, Baugenehmigungen etc. Zudem ist eine Plastikkuppel, oder gar noch Plastikgehäuse für viele zwar der Inbegriff von Sternwarte, aber ökologisch schon seit vielen Jahren nicht mehr tragbar. Abgesehen davon schaue man einfach einmal, welche Bauform heute für Sternwarten genutzt wird, z.B. beim VLT in Chile. Kuppelform ist nicht die einzige Lösung. Zudem ist die Kuppel die schlechteste Lösung, will man die gesamte Fläche, die überdacht werden soll für Teleskope nutzen. Unter einer Kuppel findet nur ein Teleskop Platz unter einem rechteckigen Dach ist Beobachtungsplatz für viele! Irgendwo muss man ja anfangen. Ich bin ein großer Freund davon, mir die Dinge lange zu überlegen, bevor ich irgendwas tue und dann wohlmöglich Geld ausgebe für Dinge, die ich dann nicht brauchen kann. Ich habe mit verschiedensten Leuten diskutiert, im Internet gelesen – da gibt’s ja Berichte über Säulen und Sternwarten wie Sand am Meer. Mit einem Stahlbauer gesprochen, was muss man tun, wie es laufen könnte. Mit einem Bauprofi die Situation erörtert: bei dem nötigen Fundament kommen schnell 0,5 qm³ Beton dabei heraus und somit ca. 1 Tonne Material! Das alles bedeutete für mich, dass eine einbetonierte Säule als Basis nicht in Frage kommt. Ich habe also zunächst eine Stahlsäule beschafft. (Abb. 1) Mit einer vernünftigen Adapterplatte (Abb. 2) für meine Montierung. Mit Zug- und Druckschrauben, so dass auch eine nachträgliche Nivellierung immer möglich ist. (Abb.3) Die Säule ist aus normalem Baustahl und hat im Fuß vier Schraublöcher, an denen sich die gesamte Säule um ca. 15° verdrehen lässt, um eine verlässliche Einnordung zu gewährleisten. Wie wir wissen, ist das ja nur die halbe Miete. Deshalb habe ich verflixt lange nach einer Lösung gesucht, welche meinen Garten nicht direkt in einen Bretterverschlag verwandelt. Es gibt hier noch mehr Leute, die da Mitbestimmungsrecht haben ;- ) So kam mir die Baumarkt-Lösung „Gartenschrank“ für 90 € gerade recht: (Abb. 4) Bei dieser Hütte ist die Tür zwar auf der falschen Seite und sie ist auch ein wenig niedrig, aber als Basis ist sie absolut geeignet. Manch einer hat mich allerdings schon gefragt, ob wir jetzt ein Plumpsklo auf dem Hof haben… Um die notwendige Höhe abmessen zu können, der Türsturz ist immer noch sehr knapp, wurde das Teleskop einmal komplett auf der Säule montiert. (Abb. 5) Nun musste irgendwie geregelt werden, dass einerseits die Höhe des Teleskopes erreicht wird und andererseits der Schutzbau auch beiseite kann, wenn beobachtet werden soll. So entstand die Lösung: drehbare Rollen mit Bremse. (Abb. 6) Also, wie gesagt, Räder drunter. Das war nötig, um die Gesamthöhe richtig bestimmen zu können, denn die ist schon knapp. Man sieht die Säule mit Teleskop neben der Schutzhütte. So kann man am leichtesten ermessen, wie der weitere Aufbau zu erfolgen hat. Vielleicht muss man auch noch einen kleinen Rahmen drunter setzen, um die entsprechende Höhe zu erreichen. (Abb. 7) Deshalb Schutzhütte und Säule mit Teleskop nebeneinander. Dabei habe ich dann auch angezeichnet, wie der Boden ausgeschnitten werden musste. Die Säule muss ja vom Boden umschlossen werden. Also einmal von vorne die Breite der Säule mit den Streben auf den Boden übertragen und einmal von der Seite die notwendige Tiefe ermitteln. (Abb. 8, 9, 10) Im Original aus dem Baumarkt war die Tür leider auch auf der anderen, niedrigeren Seite. Dies musste also noch geändert werden. Auf dem ersten Foto sieht man noch den Originalboden. Um den Ausschnitt zu sägen und dem Boden zusätzlich Stabilität zu geben, habe ich zunächst zwei Verstrebungen auf den Lattenboden aufgeschraubt und dann einfach mit der Stichsäge die notwendigen Teile rausgesägt. Und das Ende vom Lied: Alles passt zusammen und selbst wenn das Gegengewicht angeschraubt ist, geht die Tür noch zu! Wahrscheinlich muss aus dem Balken über der Tür noch eine Kleinigkeit rausgesägt werden, da der Tubus nur extrem knapp durch die Tür passt. Wenn es dann im Gleichgewicht ist, dann fehlen oben so 1-2 cm. Die werden dann der Säge zum Opfer fallen. Aber erst, wenn alles an seinem Platz ist, dann ist die Fehlerrate kleiner. Ich habe das Dach mit ein wenig Dachpappe gedeckt. Diese hatte ich übrig, da ich vor ein paar Wochen das morsche Dach meines Gartenhauses ausbessern musste. Gerade noch rechtzeitig, denn in der Nacht gab’s den ersten Bodenfrost. Es waren Eiskristalle auf dem Dach. (Abb. 11) Zu guter Letzt habe ich an der Tür noch ein Stück Gurtband befestigt – damit sie bei einem Windstoß nicht direkt abreißt. Zum Feintuning gab‘s dann noch zwei Griffe, um die Schutzhütte beim Rangieren auch festhalten zu können. Ein lieber Astrofreund hat dann noch ein Stück Unterspannbahn gespendet, welche die Inneneinrichtung vor Feuchtigkeit schützt. Abb. 12 u. 13 zeigen, wie das Ganze nun fertig eingerichtet ist. Das gesamte Bauwerk hat ca. 150 € gekostet. Was natürlich den dicksten Batzen ausmacht ist die Säule. Daran sollte man auch nicht sparen, definiert es doch die gesamte Präzision der Sternwarte. Diese Säule mit einer präzisionsgedrehten Adapterplatte aus Aluminium kostete ca. 400 €. Alles in allem hat somit meine Sternwarte 550 € gekostet. Ein vernünftiger Preis für eine tolle Erweiterung meines Hobbys. Inzwischen ist daraus ein neuer Beruf geworden und nach einem persönlichen und beruflichen Neustart, betreibe ich die Sternwarte in Neustadt i.H. hauptberuflich. (Abb. 14) Autor: Peter Weinreich, Sternwarte Neustadt i.H. | Abb. 1: Säule vor dem Festschrauben Abb. 2. Anschlussplatte Abb. 3. Säulenverschraubung am Boden Abb. 4. Hütte aus dem Baumarkt Abb. 5: Teleskop auf der Säule montiert Abb. 6: Bewegliche Rollen unter der Hütte Abb. 7: Säule mit Teleskop neben der Hütte Abb. 8: Die leere Hütte mit Säule und Teleskop Abb. 9: Hütte mit Bodenausschnitt, über das Teleskop gefahren Abb. 10: Knapp, aber es passt Abb. 11: Eiskristalle auf dem Dach Abb. 12: Unterspannbahn macht alles dicht und trocken Abb. 13: das komplette Equipment in der Hütte. Eine Haube für einen Kugelgrill ist die ideale Ergänzung Abb. 14: Meine Sternwarte heute |
Eine Schutzhülle für die GP-DX
Ich habe hier mal kurz zusammengestellt, wie ich mir dabei geholfen habe.
Als Material kommt eine grüne Bauplane aus dem Baumarkt zum Einsatz. Zum Verkleben der einzelnen Teile habe ich ca. 50mm breites, extrastarkes, aber sehr dünnes Tesaklebeband genommen, welches es auch im Baumarkt gibt. Das Zeug klebt absolut fest und dauerhaft auf dem Planenmaterial und hält die Nähte auch wasserdicht. Für die Lüftunglöcher gibt es im Baumarkt Einschlagösen. Funktioniert ebenso prima.
Zunächst habe ich mir eine Schablone geschnitten und die beiden Seitenteile jeweils doppelt (zur Verstärkung) ausgeschnitten und mit dem Tesa zusammengeklebt.
Hier sieht man ein Seitenteil…
Dann kamen im oberen Bereich an jedem Seitenteil je drei Lüftungslöcher rein. Sie wurden mittels der Einschlagösen stabilisiert…
Nun die Abdeckungen für die Lüftungslöcher geschnitten. Ebenfalls doppellagig und erstmal mit Klebeband zusammengeklebt…
Und die Abdeckungen werden so aufgeklebt, daß immer Luft zirkulieren kann. Sie dürfen nicht flach am Seitenteil anliegen. Dafür eignet sich das Klebeband ebenfalls hervorragend. Einfach die Abdeckung in die gewünschte Form bringen und dann mittels des Tesabandes festkleben…
Jetzt die Teile zusammenkleben. Das geschieht sowohl zur Stabislisierung als auch für die Dichtheit mit Klebeband von außen und innen. Fertig sieht das dann so aus…
Vorher zum Vergleich die Monti ohne Verkleidung auf der Säule. Manch einer wird meine teleskopierbare Säule wiedererkennen…
Und hier noch zwei weitere Bilder. Man sieht die Befestigung mittels Spanngummi, damit die Hülle nicht wegfliegt. Den gibt es auch im Baumarkt. Die Löcher dafür habe ich mit den Einschlagösen verstärkt…
Ergebnis: an dem Tag, als ich diese Fotos machte, hat es des nachts unheimlich gewittert und geregnet. Es war der unerwartete Härtetest. Aber, dicht ist alles geblieben.
Autor: Wolfgang Höhle